Das Wasserwerk ist zukunftssicher
Bilanz zum Weltwassertag: Das Villacher Wasserwerk legt weiterhin den Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit.
Um auf die große Bedeutung von Wasser hinzuweisen, gibt es seit 1993 am 22. März den Weltwassertag der Vereinten Nationen. „Das Wasser ist unser aller Lebensgrundlage und eine extrem wertvolle Ressource, die es zu schützen gilt“, betont Wasserreferent Stadtrat Erwin Baumann. Das Wasserwerk Villach setzt daher kontinuierlich und österreichweit vorbildliche Maßstäbe in der sicheren und nachhaltigen Trinkwasserversorgung. Allein 2024 investierte es mehr als 2,2 Millionen Euro in die Erneuerung von 2700 Metern Trinkwasserleitungen, um auch für künftige Generationen höchste Wasserqualität zu gewährleisten.
„Das Wasserwerk arbeitet vorausschauend und stellt damit sicher, dass wir eine nachhaltige Versorgung mit Trinkwasser haben.“
Bereits vor Jahren sicherte sich das Wasserwerk Nutzungsrechte am Notwasserbrunnen St. Magdalen und modernisierte diesen. „Sollte es zu einem Ausfall der Hauptquellen kommen, kann so kurzfristig eine Ersatzversorgung bereitgestellt werden“, erklärt Stadtrat Baumann. Der Hochbehälter Kumitzberg hält zehn Millionen Liter Trinkwasser vor, während weitere Quell- und Grundwasserreserven jederzeit flexibel genutzt werden können. Für Notfälle steht das patentierte WasserMOBIL bereit, das hygienisch einwandfreies Wasser bei Störungen liefert und flexibel eingesetzt wird.
Nachhaltigkeit und Innovation werden auch forciert: Photovoltaikanlagen liefern umweltfreundlichen Strom, zudem wird durch LoRaWAN-Funkwasserzähler die Digitalisierung vorangetrieben. „Mit all diesen Maßnahmen stellt das Wasserwerk eine zukunftssichere, nachhaltige und krisenfeste Trinkwasserversorgung sicher“, sagt Baumann.
Quelle: Villach Stadtzeitung Ausgab 02 / 2025