Ein eiskalter Job
Alles musste raus! In der Villacher Stadthalle entstehen völlig neue Kabinentrakte für Kampfmannschaft und Nachwuchs.
Weite Teile der Villacher Stadthalle gleichen dieser Tage einem Rohbau. Die Kabinentrakte der Eishockeyspieler im Untergeschoß sowie der einstige VIP-Bereich wurden in den vergangenen Wochen de facto entkernt. Rohre, Leitungen, Möbel – alles musste eiskalt raus.
Mehr Platz für Eishockeyspieler
In den kommenden Wochen werden die Räume nun saniert. Wobei die VIP-Räume vorübergehend in den „Fanshop“ ausgelagert werden, der weicht eine Zeit lang in Container aus. Der Nachwuchs wird künftig im Untergeschoß untergebracht, die Kampfmannschaft übersiedelt zur Gänze ins Erdgeschoß. So gibt es für alle Aktiven mehr Platz. Mit der Installation von Lüftung, Heizung und Elektroleitungen wurde bereits begonnen. Bis Ende Juli soll der Profibereich, also das Erdgeschoß, grundsätzlich bereit sein für die Übergabe an den VSV – auch wenn Detailarbeiten noch länger dauern werden.
Baubeginn für zweite Eisfläche
Der Nachwuchsbereich im Untergeschoß soll bis Ende August übergabefähig sein. „Wir sind im ständigen Austausch mit dem VSV“, sagt Stadthallen-Chef Martin Kroissenbacher. „Wir stimmen Details mit Geschäftsführung und Nachwuchs-Trainerstab ab.“
Die Baukosten für die heurigen Arbeiten an der Stadthalle betragen rund zwei Millionen Euro. „Was den Neubau der zweiten Eisfläche betrifft, so starten im Herbst die Ausschreibungsarbeiten. 2025 wird es den Baubeginn geben, die Fertigstellung wird für 2026 angestrebt“, sagt Bürgermeister Günther Albel bei einer Baustellenbesichtigung.
Verbunden mit der zweiten Eisfläche ist auch die Einrichtung des ersten österreichischen Bundesleistungszentrums für Dameneishockey. [wk]
Quelle: Villach Stadtzeitung Ausgabe 6 / 2024