Sozialwohnungen dringend nötig!

Tanken, Einkaufen und Mieterhöhungen – Villacher leiden unter Preisexplosion. Es braucht dringend neue Sozialwohnungen. Solarenergie auf Stadtwohnungen hilft sparen.

Ständig steigt die Zahl derer, die sich ohne Hilfe kein Essen, geschweige denn ein Dach über dem Kopf leisten können. Villach mit Wohnungsreferenten Stadtrat Erwin Baumann hat in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen, um Grundflächen in attraktiven Lagen zu kaufen und auf die immer stärker werdende Wohnungsnot mit einem Wohnbau-Programm zu reagieren. Das hilft der örtlichen Wirtschaft, sichert Arbeitsplätze und schafft leistbaren und attraktiven Wohnraum. Bis zum Jahr 2025 sollen zudem alle Villacher Gemeindewohnungen mit Sonnenstrom versorgt sein. Dies bringt niedrigere Energiekosten und spart Tonnen von klimaschädlichem CO2 ein.

Kahlschlag im Gesundheitswesen muss verhindert werden!

Villach kann die allgemein schwierige Wirtschaftslage mit exorbitanten Preissteigerungen nur deshalb einigermaßen gut bewältigen, weil es noch immer über Reserven aus dem Kelag-Fonds verfügt. Über kurz oder lang wird es unmöglich, die massiv steigenden Kosten der Kärntner Spitäler zu finanzieren. Dann droht ein Kahlschlag im Gesundheitswesen, der die Bürger empfindlich treffen wird. Nur weil Kärnten als Zielland für Migranten (noch) nicht so attraktiv ist wie Wien, wird Villach durch die Zuwanderung finanziell nicht an die Wand gefahren. Denn eines ist klar, aus dem stadteigenen Budget sind allein schon die Kosten für die Mindestsicherung unfinanzierbar.

Wohin soll die Reise gehen?

Auf Ebene von EU, Bundes- und Landesregierung werden zentralistische Entscheidungen getroffen, die keine Rücksicht auf die kleinen und mittleren Strukturen der heimischen Wirtschaft und – in weiterer Folge – auf die Bedürfnisse der Villacher nehmen. So werden Aufgaben auf Städte und Gemeinden abgeschoben, ohne eine entsprechende finanzielle Abgeltung. Villach kann diese immensen Belastungen nur durch die Kelag-Rücklagen stemmen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis über Gebührenerhöhungen und/oder -ausweitungen und neue Abgaben diskutiert wird, um auf Sicht z.B. das neue Kindergarten-Modell zu finanzieren.

Quelle: Villach Stadtzeitung Ausgabe 5 / 2024
Foto: Augstein Medien

Erwin Baumann

Team freihetliche Villach

Mit Sicherheit für Villach

Ohne Wenn und Aber