Villacher Bahnhofstraße kämpft mit Leerständen: Baumann fordert Konzept
FPÖ-Stadtrat Erwin Baumann sieht die Sorgen der Unternehmer als Warnsignal. Er fordert ein durchdachtes Gesamtkonzept für die Bahnhofstraße.
Die Klagen der Unternehmer in der Villacher Bahnhofstraße sind für FPÖ-Stadtrat Erwin Baumann ein deutliches Warnsignal: „Wenn Geschäftsleute, die seit Generationen in dieser Straße tätig sind, öffentlich Alarm schlagen, dann ist höchste Zeit zu handeln. Leerstände, Frequenzrückgänge und das Fehlen von großen Frequenzbringern zeigen klar, dass das Stadtmarketing seine Aufgabe nicht erfüllt. Ein Street Food Festival oder eine Innenstadtbühne mögen kurzfristig nett sein, aber sie sind keine nachhaltige Strategie“, so Baumann.
„Wichtiges Bindeglied zwischen Hauptplatz und Bahnhof“
Baumann betont, dass die Bahnhofstraße nicht losgelöst von der restlichen Innenstadt betrachtet werden dürfe. „Gerade diese Achse ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Hauptplatz und Bahnhof. Wenn hier nichts passiert, schwächt das den gesamten Wirtschaftsstandort Villach.“
Baumann fordert ein Gesamtkonzept
Statt punktueller Aktionen brauche es endlich ein durchdachtes Gesamtkonzept mit Ideen zur Nutzung leerstehender Immobilien, der gezielten Ansiedlung von Frequenzbringern und der Einbindung der Bahnhofstraße in die Innenstadtstrategie. Das setze eine enge Zusammenarbeit mit den ansässigen Unternehmern voraus. „Solange die Verantwortlichen im Stadtmarketing keine Antworten auf diese Herausforderungen haben, bleibt die Frage im Raum: Ist das alles?“, so Stadtrat Erwin Baumann abschließend.
Quelle: 5min.at