Wohnen und Strom müssen leistbar bleiben!

Bei den stadteigenen Wohnungen wird Sonnenenergie eingefangen. Zusätzlich kommt für Sozialwohnungen eine Mietpreisbremse. Die Wohnungsoffensive wird vorangetrieben.

Beinhart schlagen Mieterhöhungen zu. Immer mehr Menschen müssen mehr als 50 % ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben. Statt einer langfristigen Lösung auf Bundesebene gegen explodierende Miet- und Energiekosten wurde die Bevölkerung leider mit Einmal-Aktionen abgespeist. Um der steigenden Inflationsrate und die daran gekoppelten Mietvorschreibungen in den Sozialwohnungen entgegenzuwirken, wird nun Villach aktiv: Für die Jahre 2023 und 2024 sieht das kommunale Mietpreis-Modell eine maximale Mietpreisbremse für stadteigene Wohnungen vor. In den 1345 Wohnungen wird die Ersparnis pro Mieter im ersten Jahr bei ca. 300 Euro liegen, im zweiten Jahr bei 400 bis 600 Euro.

Soziale Wohnungsoffensive

Zusätzlich nimmt die Villacher Solar-Offensive Fahrt auf, damit sich die Stromkosten in sozialen Wohnbauten in Grenzen halten. Darüber hinaus wird auf kommunaler Ebene der Fernwärme-Preis unter die Lupe genommen. Volle Unterstützung erhält Wohnungsreferent Stadtrat Erwin Baumann für sein Programm für mehr leistbare Wohnungen. Seine Vision sind 350-Euro-Mietwohnungen, damit sich gerade Einkommensschwache ein Dach über dem Kopf leisten können.

Mobilität neu denken

Klare verkehrstechnische Lösungen braucht es – abgestimmt auf die Ortsteile in Villach. Die Freiheitlichen haben z.B einen Antrag im Gemeinderat ein- gebracht, alle möglichen Lösungsansätze im Bereich der Trattengasse und Tafernerstraße zu prüfen, um eine Verbesserung der Park- bzw. Verkehrssituation zu erreichen. Für eine Ausweitung kostenpflichtiger Kurzparkzonen wird es jedenfalls keine Zustimmung von den FP-Mandataren geben. Profitieren würden die Villacher gewiss von mehr Kreisverkehren. Ziel der Verkehrspolitik der nächsten Jahre sollte ein vernetztes Mobilitäts- und Parksystem sein. So ist auch eine Lösung für heiß umkämpfte Parkplätze in Bahnhofsnähe dringend nötig. Bei der Neugestaltung der Bahnhofsvorplätze sollte dies ebenso wie versperrbare Rad-Abstellmöglichkeiten im Fokus stehen.

Quelle: Villacher Stadtzeitung, Ausgabe Nr. 05/2023

Erwin Baumann

Team freihetliche Villach

Mit Sicherheit für Villach

Ohne Wenn und Aber