150 Euro Schulstartgeld „nicht ausreichend“: Villacher Politiker fordert Förderung vom Land
Villach – In etwas mehr als einer Woche kehren Kärntens Schüler in die Schulen zurück – viele von ihnen haben einen 150-Euro-Schulstartbonus mit im Gepäck. Stadtrat und Landtagsabgeordneter Erwin Baumann (FPÖ) fordert nun aber mehr Geld für die Schüler.
Samt notwendiger Bekleidung würden sich die Kosten eines Startpakets für ein österreichisches Schulkind auf bis zu 500 Euro belaufen, weiß der Landtagsabgeordnete und Villacher Stadtrat Erwin Baumann (FPÖ). Grund dafür wäre vor allem auch die explodierende Inflation. „Diese Kostenexplosion trifft eine Fülle von Familien in Kärnten und macht ihnen das Leben zusätzlich zu den exorbitanten Preisen für Energie und Lebensmittel enorm schwer“, so Baumann.
„Förderung soll an Kriterien geknüpft sein“
Das österreichweite Schulstartgeld in Höhe von derzeit 150 Euro, das gemeinsam mit der Familienbeihilfe für jedes Kind im Alter von sechs bis 15 Jahren ausgezahlt werde, könne die horrenden Ausgaben jedoch nur in geringem Maße abdecken, kritisiert der Villacher Politiker. Er fordert nun „eine entsprechende Förderkulisse des Landes Kärnten in Form eines Kärntner Schulstartgeldes“. Diese Förderung solle sich dann an alle Schüler richten, für die die allgemeine Schulpflicht bestehe. Doch sie soll seiner Meinung nach auch an Kriterien geknüpft sein, die wie folgt aussehen:
Baumanns Kriterien:
- Bezug der Familienbeihilfe für das Schulkind
- Hauptwohnsitz des Antragsstellers in Kärnten
- Hauptwohnsitz des Schulkindes in Kärnten
- Besuch der Primar- oder Sekundarstufe
Quelle: 5min.at
© Fotomontage: 5min.at & Pexels / Max Fischer & FPÖ Villach